Rahmentrommel Unterricht


Die Rahmentrommel zählt zu den ältesten Instrumenten, die wir kennen und ist schon in Ritualen frühester Religionen zu finden. Unterschiedliche Arten und Spielweisen haben ihren jeweils eigenen Kontext. Layne Redmonds dokumentiert in Ihrem Buch „When the Drummers were women“ die spirituelle Dimension und Geschichte der Rahmentrommel, die bis zur Altsteinzeit (500.000–10.000 v. Chr.) zurück verfolgt wird.

Native Drums sind einfache Rahmentrommeln, die seit Urzeiten in vielen ethnischen Kulturen in Ritualen eingesetzt werden, um mithilfe des Trommelschlages auf eine innere Reise zu gehen. Das gleichmäßig pulsierende Spiel mit Schlägel in einem bestimmten Tempobereich - auch bekannt als Theta Drumming oder Schamanen-Trommeln - kann als Ritual oder Meditation genutzt werden, um Fragen auf ungelöste Themen zu bekommen, um in einen anderen Wahrnehmungsraum einzutauchen, oder einfach um zu entspannen.

Musikalisch gesehen bietet die Rahmentrommel viele Möglichkeiten: Sie kann mit Schlägel als Basstrommel mit einem tiefen Klangspektrum gespielt werden. Einfache tragende Rhythmen eigenen sich als musikalische Begleitung zu Songs, Mantren und zur Stimmentfaltung.
Die aus dem Orient stammende Spielweise mit unterschiedlichen Fingerspiel-Techniken eröffnet ein breites Klangspektrum und eignet sich als Begleitung vieler musikalischer Stile.

Glen Velez gilt als Pionier der Rahmentrommel Bewegung und brachte einen ganz eigenen Stil in den Westen, der durch sein Studium südindischer Musik inspiriert wurde. Ungeraden Rhythmen in lange Zyklen, Tihais und das Vokalisieren der rhythmischen Muster vor dem Spiel bringen ausgefeilte, musikalisch-komplexe Ausdrucksweisen mit der Rahmentrommel ins Spiel.

Zwei grobe Stilrichtungen „lapstyle“ - sitzende Spielweise und „upright style“ - die stehende Spielweise erfordern unterschiedliche Haltungs- und Fingertechniken. Erstere wird auf dem Schoß sitzend gespielt. Die stehende Spielweise mit sogenannter Tar Trommel ermöglicht zusätzlich Bewegung und Tanz.

Inhalte des Unterrichts
  • Unterschiedliche Anschlagtechniken erlernen: Die Kombination von offenen, gedämpften, resonanten bassreichen oder auch sehr hellen und crispen Sounds ermöglicht ein facettenreiches Klangspektrum.
  • Vermitteln der Bodhran und Tar Technik nach Glen Velez
  • Mehrstimmige rhythmische Arrangements
  • Trommelsprache, die das Memorieren der Rhythmen erleichtert
  • Warm-ups, die den Weg in die rhythmische Koordination bahnen
  • Rhythmusthemen: Orientalische Rhythmen, Ungerade Rhythmen, Rhythmus Repertoire zum Begleiten von Liedern, Mantren, Chants
  • Die Rahmentrommel als Begleitung zur eigenen Stimme
  • Meditatives Spielen der Trommel

Fortlaufende Kurse

Conga & Afro-Drums

Do. 16.30-17.45 h Level 1-2
21.3./11.4./2.5./16.5./23.5./13.6./27.6./4.7.24
€ 130,- (8x)
Do. 18.00-19.15 h Level 3 + Do. 19.45-21 h Level 4
21.3.//11.4./18.4./2.5./16.5./
23.5./13.6./20.6/27.6./4.7./22.8./29.8./5.9.24
€ 190,- (12x) //= neues Quartal
Probeabend n. Absprache möglich
Kursfreie Zeiten: 27.3.-7.4./25.4./9.5./28.5.-7.6./
9.7.-21.8./26.9.-22.10.24

Handpan/ Hang

Neu: Di. 16.30-17.45 h Level Beginner
19.3./9.4./23.4./14.5./11.6./25.6./2.7./27.8.24
Di. 18.00-19.15 h Level 2-3
19.3./9.4./23.4./14.5./11.6./25.6./
2.7./27.8./ € 180,-(8x) 
Di.19.45-21.00 h Level 1-2
21.11./5.12./19.12./2.1./16.1./5.3./19.3./9.4.//
23.4./14.5./11.6./25.6./2.7./27.8./10.9./24.9.24 € 180,- (8 x)

Taiko Kursreihe

Sa. 10.30 - 13.00 h
16.3./23.3./20.4./4.5./18.5.
22.6.
/29.6./21.9./16.11./30.11./14.12.24
rot: für Anf.-Anf.+/schwarz: Erfahrene
Einzel: € 49,- 5er Paket am Stück € 225,-

TakeTiNa Frühjahrskurs

6.3./20.3./10.4./24.4./15.5./12.6./26.6./3.7.24
€ 200

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auf Anfrage online erhältlich


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Bildergalerie Trommelkurs

Sommerfest 2018


Auschnitte vom Rhythmuswelten-Sommerfest 2018

Konzert mit Glen Velez

Glen Velez, ein Meister der Percussion, spielt mit Freunden von Rhythmuswelten auf der Rahmentrommel in einem gemeinsamen Konzert in Köln.

"Je tiefer ich in die Welt von Rhythmus eindringe, umso reicher und faszinierender wird mein Erleben. Ein gutes Musikstück ist wie ein mehrdimensionaler Raum, den ich von verschiedenen Standpunkten aus betreten kann. Je nachdem, wo ich stehe, wie ich höre und wahrnehme, erscheint mir ein und dasselbe Stück immer wieder als eine neue Welt."Ranvita Hahn